Kinder mit Down-Syndrom entwickeln häufiger so genannte autoimmunologische Erkrankungen als andere Kinder. Dies bedeutet, dass der Körper eigenes Gewebe als fremd wahrnimmt und dagegen Abwehrstoffe aus dem Immunsystem produziert. Aus diesem Grund treten Erkrankungen wie Diabetes mellitus, Schilddrüsenentzündung, Schilddrüsenunterfunktion und Zöliakie häufiger auf als in der Normalbevölkerung. Leider sind die genauen Mechanismen noch nicht vollständig geklärt.
Ziel der Studie
In der Studie wird nach genetischen Ursachen gesucht, um den Zusammenhang zwischen Down-Syndrom und Diabetes mellitus zu klären. Es wird angenommen, dass nicht nur immunologische sondern auch genetische Faktoren ursächlich an der Entstehung des Diabetes bei Kindern mit Down-Syndrom verantwortlich sind. Ziel der erhobenen Daten ist, die Erkrankung besser verstehen und evtl. sogar in Zukunft besser behandeln zu können.
Unterlagen zur Studie
Ansprechpartner
für Deutschland Prof. Dr. med. Tilman Rohrer Universitätsklinikum des Saarlandes, Homburg/Saar Tel.: 06841 162-8315 kitroh@uniklinikum-saarland.de
für Österreich Prof. Dr. Edith Schober Medizinische Universität Wien Tel.: 0043-1 40400-3232 edith.schober@meduniwien.ac.at
für die Patientenauswahl Prof. Dr. med. Reinhard Holl Universität Ulm, AG CAQM Tel.: 0731 502-5314 Fax: 0731 502-5309 reinhard.holl@uni-ulm.de